traditioneller japanischer Tanz

Dienstag, 24.11.2009

Erst einmal Entschuldigung an alle, die ich habe so lange warten lassen. Aber Gott sei Dank sind die Zwischenprüfungen jetzt vorbei und ich habe endlich wieder Zeit.

Trotz Feiertag mussten wir am Montag in der Uni erscheinen. Der 23.11. ist in Japan so etwas wie der Tag der Arbeit. An diesem Tag dank man all den Leuten, die immer leidenschaftlich und mit vollem Einsatz, ihre Arbeit verrichten.

Auch wenn die Kurse wie gewohnt stattfanden, waren wir als Entschädigung eingeladen uns 2 traditionelle japanische Tänze anzuschauen. Als Performerin hatte sich unsere Japanisch Lehrerin aus dem Kanji(Schriftzeichen)kurs bereit erklärt, da sie sich schon seid 10 Jahren mit traditionellen japanischen Tänzen beschäftigt.

Eine Warnung muss man vorne weg schicken, wer dynamische, flüssige und leidenschaftliche Tänze liebt, wird japanischen wohl nicht viel abgewinnen können. Der Kimono macht so gut wie jegliche ausladene Bewegung unmöglich, daher wird viel mit Mimik, Gesitik und Handbewegungen gearbeitet. 

unsere Kanji Lehrerin im Kimonotraditionell wird mit Tüchern und Papierschirmen gearbeitetaber auch Fächer finden ihren Einsatz

Der Kimono war passend zur Jahreszeit in herbstlichen Farben gehalten. Sie erzählte uns, dass sie zusammen mit ihrer Mutter mehr als 2 Stunden gebraucht hätte um diesen anzuziehen. Die Bauchbinde, auch Obi genannt, ist mehre Meter lang wird jedes mal aufs neue von Hand gebunden.