Schweizer Minisymposium

Donnerstag, 22.10.2009

Der SeminarraumSchweizer Weißwein auf der Party danachdie Partygesellschaft vor dem Toast

 

Am Montag waren wir zu einer weiteren Veranstaltung der Schweizer Botschaft eingeladen. Diesmal ging es um den Schweizer Forscher Prof. Dr. Rolf Pfeifer, der sich mit dem Gebiet künstliche Intelligenz und Robotics auseinandersetzt. Anlass war der Start der "ShanghAI lectures" einer Vorlesungsreihe von Herrn Pfeifer, an der per Videokonferenz 13 Universitäten auf dem ganzen Globus (LMU München, TU München, Uni Hamburg sind die deutschen Vertreter) teilnehmen. Zusätzlich dazu müssen Studenten, die eine Note für den Kurs bekommen möchten in einer 3D Umwelt in internationalen Teams aufgaben lösen. Ziel ist es interkulturelle Gruppendynamiken zu erforschen und spezifische nationale Verhaltensmuster zu flitern. Leider muss man einige technische Grundkenntnisse vorweisen können, um teilnehmen zu dürfen.

Man hatte uns versprochen,das der Vortrag nicht zu sehr ins Detail gehen würde, so dass auch Menschen ohne Kenntnisse in Robotics, folgen könnten. Leider war dem nicht ganz so. Aber grundsätzlich war es trotz allem interessant zu erfahren, dass in Europa so große Anstrengungen auf dem Gebiet der Robotics unternommen werden. Die Japaner dominieren ja sonst grundsätzlich jegliche Berichterstattung zu dem Thema, mit ihrem Asimo. Die europäischen Modelle unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise komplett von ihren japansichen Konkurrenten. Diese Roboter sehen teilweise aus wie makabere Maschine gewordene Plastinate von Herrn von Hagens.  

Die Party danach lockte mit Schweizer Weißwein, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Dazu gab es Käse und Pizza!!! Und ich machte meine ersten Erfahrungen mit der japanischen Sitte, "Ist dein Glas leer und sagt der Chef du sollst noch eins trinken, trinkst du das gefälligst auch!" Ich glaube am Ende waren es 3 Gläser Weißwein und 4 Gläser Rotwein zu denen ich freundschaftlich gezwungen wurde.

 Wir hatten dazu noch die Freude fast eine halbe Stunde mit Prof Dr. Pfeifer persönlich zu sprechen. Ein unglaublich netter und bodenständiger Mensch! Der sogar extra noch einmal zu uns kam um sich zu verabschieden!